Auch wenn das „Heilige Jahr der Barmherzigkeit“ jetzt zu Ende geht: „Helfen wir Christen mit, dass Gottes Liebe auch weiterhin sichtbar und erlebbar wird, damit die Welt Anteil erhält an der sich verströmenden Liebe Gottes“, sagte Bischof Dr. Friedhelm Hofmann am Sonntag, 13. November 2016, in der Franziskanerkirche beim Festgottesdienst zum Abschluss des Heiligen Jahrs.
Br. Bernhardin M. Seither , Provinzialminister der Franziskaner-Minoriten, betonte in seinem Grußwort an die Gläubigen und den Bischof, dass im vergangenen Jahr viele Menschen gekommen waren, um die Barmherzigkeit Gottes im Sakrament der Buße anzunehmen.
Die Gläubigen rief Bischof Hofmann dazu auf, Gott für das Geschenk der Glaubensgewissheit zu danken, dass sich die Tür der Barmherzigkeit Gottes für die Menschen geöffnet habe.
Zwar würden die Heiligen Pforten weltumspannend nun wieder geschlossen. Das heiße aber keineswegs, dass Gottes Barmherzigkeit zu einem Ende gekommen wäre. „Seine Liebe zu uns bleibt umfassend und zeitlos. Und auch die Türen bleiben letztlich offen – so wie Gottes Barmherzigkeit ewig bleibt“, sagte Bischof Hofmann. Als seinen großen Wunsch gab er den zahlreichen Gläubigen mit auf dem Weg: „Möge die Frucht dieses Heiligen Jahrs uns befähigen, auch in Zukunft glaubhaft Zeugnis von der Barmherzigkeit Gottes abzulegen durch unser eigenes barmherziges Verhalten.“
Musikalisch mitgestaltet wurde die Feier vom Vokalensemble der Würzburger Dommusik unter der Leitung von Domkapellmeister Christian Schmid mit Werken von Hans Leo Hassler und Ludwig Senfl.