Zeittafel/Kurzbiographie
Zeittafel zum Leben und Wirken der Elisabeth von Thüringen
- 1207: Elisabeth kommt als Tochter des Königs Andreas II. und seiner Gemahlin Gertrud aus dem Haus Andechs-Meranien wahrscheinlich auf der Burg Sárospatak in Ungarn zur Welt. Im selben Jahr verzichtet der reiche junge Franziskus von Assisi auf alle weltlichen Güter und zieht in vollkommener Armut als Prediger durch die Lande.
- 1211: Die kleine Elisabeth wird aufgrund eines Heiratsvertrages mit den Landgrafen von Thüringen mit reichen Geschenken an deren Hof gebracht. Hier wird sie gemeinsam mit den Kindern des Landgrafen Hermann II. und seiner Gemahlin Sophie aufwachsen.
- 1213: Am 28. September wird Elisabeths Mutter Gertrud in Ungarn von aufständischen Adligen ermordet.
- 1215: Der Stauferkönig Friedrich II. wird in Aachen zum Kaiser gekrönt.
- 1216: Der thüringische Landgrafensohn Hermann, mit dem Elisabeth verlobt ist, stirbt am letzten Tag des Jahres.
- 1217: Hermanns Bruder Ludwig wird nach dem Tod des Vaters Landgraf von Thüringen.
- 1221: Elisabeth und Ludwig IV. heiraten. Ihre Schwiegermutter Sophie tritt in das Zisterzienserkloster in Eisenach ein. Ludwig erhält die vormundschaftliche Regierung über die Markgrafschaft Meißen und steigt so endgültig in die Spitze des Hochadels im Reich auf.
- 1222: Hermann, Elisabeths erstes Kind, kommt zur Welt.
- 1223: Elisabeths zweites Kind Sophie wird geboren.
- 1225: In Eisenach entsteht das erste dortige Franziskanerkloster.
- 1226: Elisabeth erwählt sich im Frühjahr mit Zustimmung Ludwigs den Kreuzzugsprediger und Ketzerverfolger Magister Konrad von Marburg als ihren Beichtvater. Sie schwört ihm unbedingten Gehorsam, von dem lediglich die Verpflichtungen ihrem Mann gegenüber ausgenommen sind. Insbesondere verzichtet sie auf eine neue Heirat für den Fall von Ludwigs Tod. In Abwesenheit Ludwigs verteilt sie, als später im Jahr eine schwere Hungersnot das Land erfasst, Lebensmittel aus den landgräflichen Vorräten an die Armen.
- 1227: Ludwig entschließt sich, dem Stauferkaiser Friedrich II. auf den Kreuzzug ins Heilige Land zu folgen. Er stirbt bereits am 11. September noch auf italienischem Boden an einer Seuche. Wenig später wird Elisabeths drittes Kind, die Tochter Gertrud, geboren. Nach Eintreffen der Todesnachricht bricht am thüringischen Hof ein Konflikt zwischen Elisabeth und ihrem Schwager Heinrich Raspe, dem neuen Landgrafen, auf. Elisabeth verlässt mit ihren Kindern die Wartburg und verbringt der Winter 1227/28 unter schweren Umständen in Eisenach.
- 1228: Im zeitigen Frühjahr holt Elisabeths Tante, die Äbtissin Mechthild, sie in ihr Kloster in Kitzingen. Elisabeths Onkel, Bischof Ekbert von Bamberg, nimmt seine Nichte kurz danach in Bamberg auf und plant, sie mit Kaiser Friedrich II. zu verheiraten. Als sie sich weigert, lässt er sie auf seiner Burg Pottenstein in Franken festsetzen. Unter dem Eindruck von Verhandlungsbemühungen Konrads von Marburg kommt ein Vergleich mit Heinrich Raspe über die Witwengüter Elisabeths zustande. Konrad wird von Papst Gregor IX. zum geistlichen Beschützer und Lenker Elisabeths ernannt. Im Sommer siedelt Elisabeth nach Marburg über, wo sie sofort mit dem Aufbau eines kleinen Hospitals zur Armen-und Krankenpflege beginnt. Dafür verwendet sie die Einkünfte aus ihrem Witwengut. Ihre beiden älteren Kinder gibt sie ab.
- 1229: Elisabeth verteilt ohne Wissen Konrads ein Viertel ihres gesamten Besitzes an einem Tag an die Armen. Konrad bestraft sie dafür und ordnet den Betrieb des Hospitals. Er entfernt Elisabeths vertraute Dienerinnen aus ihrer Umgebung und gibt ihr andere Frauen an die Seite, die ihr das Leben schwer machen und ihm treu über alles berichten, was Elisabeth tut. Sie führen zusammen mit Konrad auch die von diesem für Elisabeth angeordneten Prügelstrafen und Geißelungen aus. Am Karfreitag legt Elisabeth gegenüber Konrad von Marburg ein zweites Gelübde ab. Ihr jüngstes Kind schickt sie in das Prämonstratenserinnenkloster Altenberg an der Lahn, wo sie es später wahrscheinlich einige Male besuchen wird.
- 1231: Am 17.11. in den frühen Morgenstunden stirbt Elisabeth vollkommen erschöpft nach kurzer Krankheit. Zwei Tage danach wird sie unter großer Anteilnahme der Bevölkerung in der Franziskuskapelle ihres Hospitals beigesetzt.
- 1232: Im Laufe des Jahres bemüht sich Konrad von Marburg, die für ein Heiligsprechungsverfahren notwendigen Nachweise von Wundern zu sammeln. Dazu werden Dutzende von Zeugen verhört. In Protokollen werden ihre Aussagen und die Erzählungen von Dienerinnen und Gefährtinnen Elisabeths festgehalten.
- 1233: Konrad von Marburg wird von Schergen der von ihm der Ketzerei bezichtigten Grafen von Sayn ermordet.
- 1234: Danach betreibt vor allem Elisabeths jüngerer Schwager Konrad das Heiligsprechungsverfahren in Italien weiter. Der Deutsche Orden gelangt in den Besitz von Hospital und Kirche Elisabeths in Marburg. Elisabeths Schwager Konrad tritt in den Orden ein.
- 1235: Im zeitigen Frühjahr erfolgen weitere Zeugenvernehmungen in Marburg auf Anordnung des Papstes Gregor IX. Im Dominikanerkloster in Perugia spricht er Elisabeth am 12. Mai heilig. Am 14. August wird der Grundstein zur heutigen Elisabeth-Kirche in Marburg über dem Grab der Heiligen gelegt.
- 1236: Am 1. Mai werden unter Anwesenheit einer gewaltigen Menschenmenge, an ihrer Spitze der in ein Büßergewand gekleidete Kaiser Friedrich II., die sterblichen Überreste Elisabeths aus ihrem Grab erhoben und in einem prächtigen Schrein beigesetzt.
- 1239: Elisabeths Schwager Konrad wird Hochmeister des Deutschen Ordens.
- 1283: Am 1. Mai wird die Elisabethkirche in Marburg geweiht.
hilfreich
Elisabeth – hilfreich bei den Menschen
Und wieder einmal steht es fest.
Was Elisabeth von Thüringen kündete und lebte, ist in ihr selbst zu dieser Statue geworden:
Ein Mensch - hilfreich beim Menschen
Und das will ich euch sagen:
Jeder Bekehrung zu Gott muss folgen die Umkehr zum Menschen, wie ihn Gott gerade antreffen lässt - und zur Welt, wie sie Gott gerade zumutet. Draußen vor der Burg begegnete ich dem Leben ganz anders.
Ein Programm ist zur Figur geworden:
Man muss Gott nur richtig lieben und die Menschen nur richtig froh machen
Die Minderbrüder der Deutschen Provinz haben sie mit gutem Grund zu ihrer Patronin erwählt. Viele Male gehen wir täglich an ihr vorüber auf dem Weg zum Gottesdienst und auf dem Weg zu den Menschen - und entscheiden uns an ihr: Das soll unser Leben sein.
So geht Leben gut aus.
Jetzt können wir es nur erwarten, aber wir warten in einer Hoffnung, die als Verheißung schon jetzt „göttlich–golden“ über uns gehalten ist.
Es wartet Gottes Krone auf uns. Gekrönt geh ein in die Freude deines Herrn!
gebend
Elisabeth –„mein Gott ist die Fülle“
1. Wenn das Brot, das wir teilen als Rose blüht
und das Wort, das wir sprechen, als Lied erklingt, ...
dann hat Gott unter uns schon sein Haus gebaut,
dann wohnt er schon in unserer Welt.
Ja, dann schauen wir heut‘ schon sein Angesicht
in der Liebe, die alles umfängt, in der Liebe, die alles umfängt.
2. Wenn das Leid jedes Armen uns Christus zeigt,
und die Not, die wir lindern, zur Freude wird, ...
3. Wenn die Hand, die wir halten, uns selber hält,
und das Kleid, das wir schenken, auch uns bedeckt, ...
4. Wenn der Trost, den wir geben, uns weiter trägt,
und der Schmerz, den wir teilen, zur Hoffnung wird, ...
5. Wenn das Leid, das wir tragen, den Weg uns weist,
und der Tod, den wir sterben, vom Leben singt, ...
geheimnisvoll
Elisabeth – das Geheimnis der Rose
Ich nehme eine Rose, die Königin der Blumen. Die Farbe, der Duft, sie leuchtet in alle Sinne. Sie ist einfach wunderschön.
Ich will ihr Geheimnis entdecken: Das Geheimnis ihres Leuchtens! Das Geheimnis ihrer Schönheit! Das Geheimnis ihrer Wildheit und Ordnung!
Ich will hinter das Geheimnis ihres Duftes kommen. Ich nehme sie auseinander. Ich dringe immer tiefer in sie vor. Ich zerlege sie in kleinste Teile. Und hätte ich ein Mikroskop, ich könnte sogar in die kleinsten Teile hineinschauen.
Und! Kenne ich dann ihr Geheimnis, wenn ich sie zerpflückt und zerlegt habe? Ein solcher Weg vermehrt zwar mein Wissen, aber er lüftet nicht das Geheimnis.
So ähnlich kann es einem gehen, wenn man sich mühsam, Schritt für Schritt, mit Heiligen auseinandersetzt – wie mit der Heiligen Elisabeth von Thüringen.
Sie ist nur 24 Jahre alt geworden. Aber es reichte, um heilig zu werden. Wir würden heute sagen: Schade, so ein junges Leben. Sie hat ja gar nicht richtig gelebt.
Wir erinnern uns kurz: Sie wird 1207 auf der Burg Saros Patak in Ungarn geboren. Schon mit vier Jahren muss sie aufbrechen und ihre Heimat verlassen. Elisabeth kommt an den thüringischen Hof. Und schon bald muss sie schmerzliche Erfahrungen machen: 1213 wird ihre Mutter ermordet. 1215 stirbt Markgraf Hermann, der sie in ihrer neuen Umgebung väterlich beschützt hatte. Und schließlich: 1227 stirbt ihr Gatte Ludwig auf dem Weg zum Kreuzzug ins Heilige Land. Ihr drittes Kind ist zu dieser Zeit noch nicht geboren.
Ein großes Paket schmerzlicher Erfahrungen – vielleicht die dornigen Anteile an diesem Heiligenleben!
Nichts desto trotz: Früh entwickelt sie ein waches Gespür für die Ungerechtigkeiten in ihrer Umgebung. Sie sieht den krassen Gegensatz zwischen verschwenderischem Leben auf der Burg und der bitteren Armut des einfachen Volkes in den Dörfern.
Sie erkennt, was wir heute soziale Ungerechtigkeit und strukturelle Rücksichtslosigkeit nennen. Doch sie gibt sich nicht damit zufrieden. Trotz ihrer hohen Stellung als Landgräfin, und das ist das beeindruckende an ihr, zieht sie sich nicht in eine heile Welt zurück.
So wird ihr Herzenswunsch nach einer gerechten Welt und friedlichen Gesellschaft zum inneren Motor, zur unermüdlichen Antriebskraft ihren Handelns.
Langsam beginnt diese Rose zu wachsen und zu blühen.
Elisabeth steigt aus. Sie durchbricht die Mauer zwischen dem Reichtum auf der Burg und der Armut der Bauern. Sie geht von oben nach unten. Sie bricht in ihrem Denken, Urteilen und Verhalten aus der Sicherheit der Wartburg, ihres Standes und ihrer Zeit aus.
Sie schaut mit anderen Augen auf die ihr anvertrauten Menschen. Sie öffnet Türen und Vorratskammern und teilt von ihrem Reichtum aus. Ihre Hände verteilen Brot und alles, was sie zum Verschenken hat. Sie badet Aussätzige und verbindet Wunden.
Was sie hergibt, ist aber mehr als Nahrung und Kleidung. Das ist Ausdruck von Liebe, die Freude und Farbe ins Leben der Armen bringt, wie blühende Rosen.
Die Legende vom sog. Rosenwunder widerspiegelt ihren Tatendrang und führt zu ihrem eigentlichen Geheimnis.
Ihr Mann Ludwig, von seiner Umgebung gegen Elisabeths angebliche Verschwendung aufgehetzt, soll seine Frau, die mit einem brotgefüllten Korb die Burg herab stieg, gefragt haben: „Was trägst du da?“ „Rosen, Herr“, antwortete sie mit demütiger Miene. Ungläubig sah er selbst in den Korb und fand statt der eben eingepackten Brote unter dem Tuch lauter frisch duftende Rosen.
Ein neues geistliches Lied unserer Zeit nimmt diese Begebenheit auf und führt uns weiter in die Mitte, in das Herz dieser Frau: Wenn das Brot, das wir teilen als Rose blüht - Wenn das Leid jedes Armen uns Christus zeigt, dann wohnt er in unserer Welt.
ER ist der Beweggrund ihrer Selbstlosigkeit. Christus hatte bei ihr den Ehrenplatz. Es kam vor, so wird berichtet, dass sie beim Eintritt in die Kirche die Krone vom Kopf nahm, sie neben sich legte und sie erst nach Beendigung des Gottesdienstes wieder aufsetzte. „Wie kann ich eine goldene Krone tragen, während unser Herr eine Dornenkrone trägt? Und er trägt sie für mich!“ So Elisabeth!
Immer wieder kniet sie vor dem Gekreuzigten, um so in sein Wort einzudringen und immer tiefer zu verstehen.
Wer ihr Geheimnis lüften will, der muss sich wahrlich niederknien. Nur betende Menschen werden von innen her gesund und froh.
Und ihr Leben bleibt menschlich, anziehend und von innerer Freude begleitet. Sie lebt von einer Kraft einer sich selbst übersteigenden Liebe, die das eigen ICH hinter sich lassen kann. Elisabeths Geheimnis ist ihre Bereitschaft, sich von der gekreuzigten Liebe Jesus ergreifen zu lassen und sie in den Augen der Menschen zu erkennen.
So setzt sie ihre irdischen Güter ein. Sie weiß, dass diese Dinge letztlich nur ihren Sinn darin haben, uns für ein Leben aus der Kraft der Liebe frei zu machen.
Denn: Bildung allein kann isolieren. Arbeit kann auffressen. Wohlstand kann träge machen. Die schönste Wohnung kann zum Ghetto werden.
Elisabeth setzt ein anderes Vorzeichen vor ihr Leben. Und so hat uns und der ganzen Welt das Geheimnis ihres Leuchtens, das Geheimnis ihrer inneren Schönheit sichtbar gemacht.
Ihr innerer Blick ist auf Christus zentriert, von dem es im Stundengebet der Fastenzeit heißt: Du bist der Schönste von allen Menschen. Ihr Blick lässt sich aber auch nicht irritieren, wenn dieser Schönste der Menschen unansehnlich wird. „Nicht Schönheit war an ihm noch edle Gestalt. Sein Gesicht war entstellt.“ So das Stundengebet der Karwoche.
Elisabeth glaubt trotzdem an diesen Gott, der sich gerade in der entstellten Gestalt des Gekreuzigten als Liebe „bis zum Letzten“ geoffenbart hat. Sie spürt das mit allen Fasern ihres Geistes und lebt es aus mit ihrer ganzen zierlichen Existenz.
Sie will uns klar machen, dass diese entstellte Schönheit die Wahrheit bleibt, auch wenn sie Verwundung, Schmerz und das dunkle Geheimnis des Todes mit einschließt.
Christus wirkt für sie wie eine heilende Erschütterung, die den Menschen herausreißt aus der Zufriedenheit des Alltags und hinreißt zur Ekstase einer unbändigen Liebe.
Was bleibt? Was ist nun das Geheimnis und Vermächtnis von Elisabeth? Ich denke, sie hat etwas gemeinsam mit dem
Geheimnis der Rose, der Königin der Blumen.
Beide lassen uns die gekreuzigte, aber erlösende Schönheit durch Christus erahnen.
Br. Josef Bodensteiner
Liedtexte
Melodie: Nun jauchzt alle dem Herrn
Voll Freude feiern wir dein Fest
und singen dir ein frohes Lob.
Vernimm das Lied Elisabeth,
im Glanze deiner Herrlichkeit.
Du hast die Not der Welt erlebet;
steh uns in allen Nöten bei,
bis aus der Fremde dieser Zeit
wir in die Ewge Heimat gehn.
Dein Leben war in Armut reich,
sei du der Armen starker Trost;
wie du dich in der Welt bewahrst,
soll immer uns ein Beispiel sein.
Den Trug der Welt hast du erkannt;
sie hält oft nicht, was sie verspricht.
Lehr uns, der Feinde Lug und Trug
mit wahrem Geiste zu durchschaun.
Melodie: Das ist der Tag
Wir grüßen dich, Elisabeth,
du starke Frau von edler Art.
Nun steig ein freudig Lied empor,
ein Lobgesang zu deiner Ehr.
Als Herrscherin hast du gedient,
verachtet deines Reichtums Macht.
Dass man dich von der Burg vertrieb,
nahmst du als Zeichen Gottes an.
Im eignen Lande heimatlos
gingst du auf deines Herrn Geheiß
den Weg wie einst der heilge Franz,
der Armut treu im Bettlerkleid.
Ergeben nahmst du an das Kreuz,
das Christus für dich ausgesucht.
Du starbst - und durch den Tod hindurch
nahm dich der König in sein Reich.
Melodie O Herz des Königs aller Welt
Nun grüßen wir dein holdes Bild,
du edle Frau, du Fürstin mild,
nun wollen wir dich loben.
Elisabeth, die goldne Kron
ob deiner Stirn erglänzt davon,
weil Gott dich so erhoben.
Dein Mantel ist gar schön und weit,
er wärmt uns voll Barmherzigkeit;
dein Krug, der will uns tränken.
Getreue Mutter in der Not,
magst immer Rosen uns und Brot
im Liebeswunder schenken.
Du Krankentrost, du Gütigkeit,
im armen Franziskanerkleid,
gibst du mit reichen Händen.
Dein Herz, von Trauer wund und schwer,
umfing das Kreuz, um desto mehr
die Liebe zu vollenden.